Heilpädagogische Spieltherapie ergänzt durch Elemente des Kinderpsychodramas

"Das spielend Kind ist im Stande die ganze Welt zu verwandeln, letztlich auch sich selbst."

(E.Bloch)

 

Das Spiel ist die eigentliche Ausdrucksform und Sprache der Kinder und eignet sich so sehr gut zu Diagnostik wie zur Förderung. So kann das Kind mit entsprechendem Spielmaterial, zum Beispiel Menschen- und Tierfiguren und anderen Materialien  das Erleben von Situationen und die daraus entstehende individuelle seelische Wirklichkeit wieder nach außen bringen.

 

Das Spiel bietet durch seine „als-ob-Realität“ die Möglichkeit sich mit seiner Umwelt aktiv auseinander zu setzten, Gefühle auszudrücken, neue Verhaltensweisen auszuprobieren, Ängste zu bewältigen und so eine emotionale Entlastung zu erfahren. Mit selbst gewählten Themen und Materialien gestaltet das Kind nach eigenen Bedürfnissen die Inhalte und das Tempo der Therapie.

"Im Symbolspiel zeigen Kinder eine große Kreativität eine leidvolle, unangenehme Situation in eine lustvolle und angenehme zu verwandeln und sich so als aktiv gestaltendes und wirkmächtiges Wesen zu erleben."

(A.Aichinger)

 

Während in der heilpädagogischen Spieltherapie mir als Therapeutin, eine begleitende eher nichtdirektive Rolle zu kommt, gibt es im Kinderpsychodrama die Notwendigkeit aktiv dem Spiel Impulse zu geben und selbst eine Rolle zu übernehmen. So kann ich das Spiel anregen und fördernd begleiten, muss aber auch Grenzen setzen, halten und einen schützenden Rahmen geben.
  Die Ergänzung der heilpädagogischen Spieltherapie durch Elemente des Kinderpsychodramas, stellt das Spürbarmachen dessen, was passiert noch einmal mehr in den Vordergrund und ist eine heilpädagogisch fördernde, lösungsorientierte Methode.
Diese therapeutischen Methoden eignen sich für Kinder und Jugendliche bis etwa 12 Jahren.

Sie können helfen

  • größeres Vertrauen zu haben
  • neue Beziehungen aufzubauen
  • Selbstexplorationsmöglichkeiten zu erweitern
  • neues Problemlösungsverhalten zu erfahren
  • Spielaktivität zu erweitern
  • nicht immer im Mittelpunkt stehen zu müssen
  • sich selbst beschäftigen zu können
  • Ängstlichkeit zu überwinden
  • sich nicht in ständiger Rivalität zu erleben
  • sich leichter abgrenzen zu können
  • Sozialkompetenz in Gruppen erlebbar zu machen